Fahnen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bruderschaftsfahnen

Das zentrale Symbol der Vereinigung bei einem Auftritt in der Öffentlichkeit ist die Bruderschaftsfahne. Wann die Bruderschaft ihr erstes Banner im Winde flattern liess, wissen wir nicht. Hingegen ist uns bekannt, dass die Bruderschaft 1723 und 1737 Fahnen angeschafft hat. Diese zwei Feldzeichen, das eine aus Wolle, das andere aus Seide, mussten 1798 auf obrigkeitlichen Befehl ins Zeughaus abgeliefert werden. Laut offiziellem Verzeichnis lieferte "die Bruderschaft der Herren Canonirs" der Stadtverwaltung die obgenannten Fahnen ab. Bedingt durch die politischen Umwälzungen von1798 hatte sich auch die alte Luzernische Militärordnung aufgelöst, und erst durch die Neuordnung der Schweiz im Gefolge der napoleonischen Mediationsakte von 1803 wurde das Armeewesen auch im Kanton Luzern neu konzipiert. 1813 wurde die Fahne den Herrgottkanonieren wieder übergeben, jedoch mit der Auflage, dass die Fahnen weiterhin im Zeughaus aufbewahrt werden. Am Bot von 1843 konnte mitgeteilt werden, das die Militärkommission das Zeughaus angewiesen habe, die Bruderschaftsfahne dem Pfleger zu übergeben.

 

Heutige Bruderschaftsfahne von 1966

- Längsrechteckig. Höhe 132 cm. Breite 191 cm
- Seidentaffet mit Granatapfelmuster
- Entwurf Hermann Klapproth 1966

 


Bruderschaftsfahne von 1894

- mit neuem doppeltem   Seidentaffet von 1927
- Höhe 164 cm
- Breite 168 cm


Älteste erhaltene Fahne (Ausschnitt) 18. Jahrhundert.

- Hochrechteckig
- Höhe 218 cm
- Breite 145 cm
- Seidentaffet in 4 waagrechten Bahnen.
 


Altardekorationsfahne
von 1809



Vorderseite:
Der auferstandene Christus
Rückseite:
Die heilige Familie
 
 

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© Bruderschaft der Herrgottskanoniere Luzern